Sauna selber bauen – Anleitung und Material

Saunagänge sind bei Jung, wie Alt sehr beliebt, denn Ruhe, wie Entspannung können wir doch alle immer mal wieder gut gebrauchen. Nichts liegt demnach näher, als sich selbst eine solche in die eigenen vier Wände zu holen. Mit einem genauen Bauplan, den passenden Materialarten, sowie ein wenig handwerklichen Können, ist dies sogar recht einfach möglich.
Der Bauplan für eine Sauna
Für den Bau einer Sauna wird zuerst einmal ein Plan benötigt. Auch, wenn sich gerade im Netz dazu allerlei Infos finden, ist es doch recht schwer einen passenden Bauplan zu finden. So möchten die meisten natürlich ihre Sauna selber bauen und diese demnach individuell gestalten. Außerdem muss diese ebenso den baulichen Gegebenheiten am Ort des Aufstellens angepasst sein.
Auf diese Weise entsteht dann eine Sauna, die es wahrscheinlich nirgendwo anders in dieser Bauweise gibt. Lediglich ein Saunaabbau mit einem Bausatz stellt hier eine Ausnahme dar. Der Vorteil hier ist, dass vorgefertigte Teile genutzt werden, so dass diese Sauna mit wenig Aufwand selbst gebaut werden kann. Der Nachteil ist allerdings, dass diese nicht in einen jeden Raum passt.
Wer demnach sein handwerkliches Geschick beim Saunaabbau unter Beweis stellen möchte, sollte schon einen richtigen Bauplan zur Hand haben. Wissenswert ist zudem, dass hier besser kein Dachraum gewählt wird, denn ein Raum ohne Dachschrägen eignet sich weitaus besser. Zumal der Raum trocken sein sollte und man darf natürlich ebenso die Be-, wie Entlüftung nicht vergessen. Des Weiteren ist ein Starkstromanschluss für den Saunaofen in greifbarer Nähe nötig. Ist der passende Raum gefunden, der Bauplan gefertigt, kann es dann losgehen mit der Wahl der richtigen Materialien.
[amazon bestseller=“Saunaofen“ grid=“3″ max=“3″]Welche Baumaterialien werden für den Saunaabbau benötigt?
Die Anforderungen an das Holz aus welchem die Sauna besteht, sind recht hoch. Schließlich muss dieses hohe Temperaturen, sowie große Feuchtigkeit aushalten können. Neben der richtigen Holzart gilt es aber ebenso auf andere Materialien, wie Bauteile einzusetzen.
Folgende Materialien werden für den Saunabau benötigt:
- Saunatüren
Saunatüren können aus Holz, aber ebenso aus Glaseinsätzen, wie Glas bestehen.
- Blockbohlen
Aus verschiedenen Holzarten hingegen können die Sauna-Blockbohlen bestehen, welche in unterschiedlichen Längen im Handel erhältlich sind.
- Profilholz
Mit Hilfe von Profilholz lässt sich die Sauna nach Geschmack stilvoll verkleiden.
- Banklatten
Banklatten Gibt wahlweise aus Zedernholz, Fichte, Espe oder auch Apachi.
- Glasfront
Wer sich eine helle Sauna wünscht, sorgt mit einer Glasfront für die nötige Helligkeit.
- Konstruktionsholz
Die Grundkonstruktion einer Sauna ist mit Rahmenholz, Eckpfosten und Co recht schnell aufgebaut.
- Holzleisten
Holzleisten runden hier das Ganze schön ab.
- Sauna-Bankmodule
Wer sich ganz einfach ein paar Sitzbänke, wie Liegen in seine Sauna bauen möchte, kann dies mit Bankmodule recht schnell in die Wege leiten.
- Zu- und Abluft in der Sauna
Wer für eine bestmögliche Ent- und Belüftung sorgen möchte, kann dies mit Lüftungsschieber und –Gitter realisieren.
Die ersten Schritte zur eigenen Sauna
Zu allererst einmal werden die Saunawände gebaut. Der beidseitigen Verkleidung bietet in diesem Fall die stabile Rahmenkonstruktion den nötigen Halt. Bevor jetzt allerdings auch gleich die zweite Seitenwand aufgestellt werden kann, gilt es genügend Dämmmaterial in die Hohlräume zu geben. Eine sogenannte Dämmbremse sorgt hier dafür, dass keine Feuchtigkeit in das Dämmmaterial gelangt.
Aussparungen für die Be-, wie Entlüftung gilt es vorab im Bauplan einzusehen. Wer seine Sauna hingegen an einer Hauswand baut, sollte auf die Hinterlüftung achten, denn ansonsten kann sich hier Schimmel bilden. Aus gleich mehreren senkrecht befestigten Holzlatten besteht hier dagegen die Unterkonstruktion, welche im gleichen Abstand gelegt werden sollten. Auf diese Art und Weise erfolgt ebenfalls der Bau der Decke, sowie des Bodens.
Die Infrarot-Technik in der Sauna
Wer keinen Saunaofen einsetzen möchte, kann hier als Alternative auch Infrarotstrahler verwenden. Diese Wärme-Technik begünstigt die Durchblutung, kurbelt den Stoffwechsel an und stärkt zudem das Abwehrsystem. Ein Infrarot-Strahler erreicht zudem unverzüglich seine maximale Leistung. Ein sogenannter Übertemperaturschutz sorgt hier außerdem für die nötige Sicherheit. Die Funktionsweise einer solchen Infrarotkabine unterscheidet sich zudem nur wenig von einer „richtigen“ Sauna. Mit einer etwas anderen Technik wird hier im Grunde genau dasselbe erreicht.
Welche Tipps gilt es beim Sauna selber bauen noch zu beachten?
Wer eine Sauna selber bauen möchte, sollte folgende Tipps beherzigen:
- Ein genauer Aufbau ist wichtig, denn nur eine präzise Arbeitsweise liefert hier am Ende auch zufriedenstellende Resultate.
- Auch bei der Beheizung sollte man vorab genau hinsehen, denn gerade die richtige Wahl des Ofens oder Steuerung sind hier enorm bedeutend.
- Für eine bestmögliche Luftzirkulation benötigt es immer eine Be-, wie Entlüftung.
- Bei der Materialwahl gilt es stets auf Hochwertigkeit zu achten, denn auf diese Weise bringt die Sauna dann auch eine lange Lebensdauer mit.
- Im besten Fall befindet sich in der Nähe der Sauna eine Dusche oder ein Schwimmbad damit man den Körper auch gleich wieder abkühlen kann.
Fazit: Wer eine Sauna selber bauen möchte, benötigt neben etwas handwerklichem Können ebenso einen passenden Bauplan, sowie die richtigen Materialien. Im Grunde ist es dann gar nicht mehr so schwer seine eigene individuelle Sauna in Eigenregie zu bauen. Zumal sich im Netz einige hilfreiche Tipps finden.