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Energiesparen beim Waschen und Trocknen – so klappt´s!

Der mit der Reinigung von Textilien verbundene Energieaufwand belastet die Haushaltskasse erheblich. Durch die Nutzung effizienter Geräte und ein cleveres Verbraucherverhalten lässt sich die Stromrechnung positiv beeinflussen. Wir verraten praktische Tipps und Tricks rund um Waschmaschine und Trockner.

Waschmaschinen mit EEK A+++ bevorzugen

Bereits seit Anfang 2012 ist die beste Energieeffizienzklasse (EEK) bei Waschmaschinen A+++. Um möglichst energiesparend zu waschen, sollte bei der Anschaffung eines Neugeräts auf diese Klasse Wert gelegt werden. Damit auch bei Inbetriebnahme der Haushaltsgeräte Energie gespart wird, ist es zudem wichtig, dass die Kapazität zum Bedarf passt.

Ist die Maschine zu groß, läuft sie meistens nur mit halber Beladung. Das treibt den Stromverbrauch in die Höhe. Für 2-Personen-Haushalte sind Waschmaschinen mit fünf Kilogramm Füllvolumen ausreichend. Sechs Kilogramm Volumen sind ab vier Personen empfehlenswert. Generell gilt: Waschmaschinen nur voll beladen starten! Weitere Spartipps:

  • Auf die Vorwäsche grundsätzlich verzichten!
  • Eco-Programme laufen zwar länger, minimieren aber den Strom- und Wasserbedarf.
  • Je heißer gewaschen wird, desto energieaufwändiger der Waschgang. Eine Temperatur von 60°C ist oft übertrieben. Gleiches gilt für Kochwäsche. Durch moderne Reinigungsmittel und moderne Waschmaschinen genügen in vielen Fällen 30°C, maximal 40°C.

Tipp: Landet die gewaschene Wäsche anschließend in einem Trockner, sollte sie zuvor bei Minimum 1.000 Umdrehungen/Minute geschleudert werden. Moderne Gerätschaften erlauben 1.400 Umdrehungen und mehr. Das mindert die Restfeuchte in den Textilien und somit den Energieaufwand beim maschinellen Trocknen. Bei alten Waschmaschinen, die nicht mehr als 1.000 Umdrehungen schaffen, Wäsche in einem zweiten Durchgang erneut schleudern!

Energieeffiziente Wäschetrockner rentieren sich langfristig

Um vom Komfort eines Trockners zu profitieren, ohne einen hohen Energieverbrauch in Kauf nehmen zu müssen, lohnt sich der Blick auf die drei unterschiedlichen Bauarten:

  1. Wärmepumpentrockner
  2. Kondenstrockner
  3. Ablufttrockner

Ablufttrockner spielen heute nur noch eine untergeordnete Rolle, weil die von ihnen erzeugte Abluft ins Freie geleitet werden muss und das oft mit entsprechenden baulichen Maßnahmen verbunden ist. Ohne Abluftvorrichtung kommen hingegen Kondenstrockner aus. Nachteil: Die Abwärme gelangt direkt in den Raum. Was im Winter von Vorteil sein kann, ist im Sommer unpraktisch. Hinzu kommt der hohe Stromverbrauch. Viele Geräte weisen lediglich Energieeffizienzklasse B oder gar C auf. Im Vorteil sind dahingehend Wärmepumpentrockner. Dank integrierter Wärmepumpe wird die Abwärme direkt zum Trocknen genutzt, was eine Menge Energie spart. Energieeffizienzklasse A+++ ist erhältlich.

Lediglich beim Anschaffungspreis müssen bei diesen Geräten Abstriche gemacht werden. Im Vergleich zu Kondenstrocknern sind Modelle mit Wärmepumpe deutlich teurer. Da sich die Investition durch den effizienten Betrieb aber relativ bald amortisiert, macht sie bei häufigem Trocknen durchaus Sinn. Insbesondere Haushalte mit Kindern oder Haustieren, die viel und oft waschen müssen, sparen mit Wärmepumpentrockner.

Zum Verständnis: Ein Trockner mit EEK A spart über 60 Prozent Energie gegenüber Ablufttrocknern mit EEK C sowie Kondenstrocknern mit EEK B. Wer sich die Suche nach den derzeit beliebtesten und gleichzeitig effizienten Wäschetrocknern mit Wärmepumpe erleichtern will, wird unter Waermepumpentrockner.eu fündig. Die Seite informiert über die allgemeinen Vorteile und hat individuelle Qualitätsmerkmale hochwertiger Markengeräte in ausführlichen Vergleichsberichten zusammengefasst.

Anwendungstipps für energiesparendes Trocknen:

  • Trockner nur voll beladen anschalten!
  • Flusensieb regelmäßig leeren, damit sich Trocknungszeiten nicht ausdehnen!
  • Das Programm „Schranktrocknen“ eignet sich für alle Textilien, die ohne Bügeln auskommen. Im Energieportal zur gleichnamigen Kampagne des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie deutschland-machts-effizient.de heißt es: „Soll die Wäsche nach dem Trocknen noch gebügelt werden, spart die Einstellung „Bügeltrocken“ Energie und Zeit gegenüber dem Programm „Schranktrocken“.“

Trocknen an der Leine – die sparsamste Lösung

Haushalte, die auf einen Trockner verzichten können, sparen viel Geld. Weder muss ein zusätzliches Elektrogerät angeschafft noch ist regelmäßige Energie aufzuwenden, um Textiles zu trocknen. Stattdessen dienen Wäscheleinen im Garten oder platzsparende Wäscheständer als günstige Alternative. Für jeden Platzbedarf stehen entsprechende Konstruktionen zur Verfügung. Grob unterschieden, wird zwischen folgendem Zubehör:

  • Standtrockner
  • Flügelwäscheständer
  • Scherenwäschetrockner
  • Wandtrockner
  • Turm-Wäscheständer
  • Badewannenständer
  • Heizkörpertrockner
  • Wäschespinne

Wäsche im Wohnraum trocknen: Vorsicht Schimmelgefahr!

Sind Trockner, Wäscheleine im Freien oder ein trockener Dachboden keine Option, bleibt nur die Wohnung zum Trocknen. Damit Energiesparen nicht zur Kostenfalle wird, weil sich durch die hohe Luftfeuchtigkeit Schimmel an Wänden und Einrichtung bildet, muss einiges beachtet werden. Das Reportmagazin GEO hat sechs praktische Tipps arrangiert, um Schimmelbelastung vorzubeugen. Unter anderem empfiehlt die Redaktion im Ratgeber unter geo.de gründliches Schleudern und mehrfaches Lüften täglich. „Schon ohne feuchte Wäsche sollten Sie etwa drei Mal am Tag gründlich einige Minuten durchlüften – am besten „quer“.“ Mit Querlüften ist das Öffnen von gegenüberliegenden Fenstern gemeint. Dabei entsteht ein Durchzug, der den Luftaustausch beschleunigt.

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